Am Morgen stand der Rückflug an. Nach dem Frühstück und dem Auschecken brachte uns das Taxi zum Flughafen „Buenos Aires Ministro Pistarini”. Der Abflug um 13.45 Uhr Ortszeit erfolgte pünktlich.
Langstreckenflüge in der Economy-Class werden von Rita und mir nicht als angenehm empfunden, so gerne ich, Klaus, Flüge in kleineren Propellermaschinen genieße, so verloren komme ich mir in Langstrecken-Jets vor. Wir flogen mit Iberia de Espana und landeten am 25. Oktober 2019 um 8.45 Uhr in Madrid zwischen.
Für den Weiterflug nach Frankfurt wurde das Fluggerät gewechselt, was uns freute. Wir bestiegen für den letzten Teil unserer Reise ein Flugzeug der Firma Bombardier, welche kleine und feine Regional-Jets bauten. Die Naturledersitze würden auch in englischen Oldtimern einen guten Eindruck machen. Zweieinhalb Stunden später landeten wir in Frankfurt am Main. Mein BMW-Motorrad-Spezi Klaus hatte versprochen, uns abzuholen und so nahmen wir ihn als ersten Menschen aus der Heimat kurz hinter der Abfertigung in die Arme. Klaus holte uns mit unserem alten Kangoo-Transporter ab. Vorteil, unser Gepäck hatte Platz genug. Nur die Zahl der Sitzplätze war mit „Zwei” definitiv einer zu wenig. Rita und Klaus fuhren mit dem Kangoo zurück nach Köln, derweil ich den Rückweg per Intercity antrat.
Zwei Stunden später rumpelte der Zug auf der Hohenzollernbrücke über den Rhein und das Panorama von Köln ließ mich ein Tränchen verdrücken. Meine Eltern warteten bestimmt schon ungeduldig in Müngersdorf auf uns. Ein Anruf bei Rita und die Antwort: „Haben noch etwa dreißig Kilometer bis Köln. Ist viel Verkehr.” öffnete mir ein kleines Zeitfenster. Sie ahnen bestimmt schon, dass es nur eine Möglichkeit geben würde, dieses Zeitfenster zu nutzen.
Jenau, Brauereiausschank beim Früh. Aus dem Bahnhof raus, Kopf in den Nacken, um den Kölner Dom in seiner ganzen Pracht und Größe sehen zu können. Anschließend um den Dom herum über den Roncalli-Platz, am Heinzelmännchenbrunnen vorbei und schon stand der Jung mit einem frisch gezapften Kölsch in der Hand im Früh. Sieben Kölsch, einen „Halven Hahn” später und dem Gefühl, wieder zu Hause zu sein, fuhr ich per Taxi zu meinen Eltern. Rita war bereits dort angekommen. Glücklich, die Eltern wohlbehalten in die Arme zu schließen, endete so unsere Nordsüdfahrt.
Rückreise nach Köln
Panamericana! Ein mitnehmender Reisebericht über unsere 56.708 km erfahrene und erlebte Panamericana als Buch mit sämtlichen Tagebucheinträgen und zahlreichen Farbbildern vom Erdteil Amerika.
„Es gibt nur eine Möglichkeit, die Panamericana intensiver zu erleben – man muss sie selber fahren.”